Allergie schlimmer bei stress

durch Pollen oder Tierhaare) und in der Nacht (z.B.  

 

Psychische Belastungen können Beschwerden verstärken

Unter den Menschen gehen die Meinungen, ob eine Allergie eher eine körperliche oder eine psychische Erkrankung ist, auseinander. Beide Systeme wirken in beide Richtungen und werden durch Botenstoffe (Neurotransmitter) gesteuert.

med. Diese Botenstoffe werden nicht nur von Nervenzellen, sondern auch von Immunzellen gebildet.

 

Vorstellungen können Symptome auslösen

Manche Allergiker bekommen Beschwerden, ohne dass Pollen oder andere Allergene in der Nähe sind.

Kann Stress Allergien auslösen?

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Stress in der Arbeit und im Privatleben überfordert uns nicht nur mental, sondern auch unser Immunsystem.

Dieser Ansatz blieb erfolglos; spezielle „Allergiepersönlichkeiten“ gibt es nicht.

Dass eine enge Beziehung zwischen Nerven- und Immunsystem vorhanden ist, steht aber außer Frage. Dieser führt Allergietests an der Haut und im Blut durch. Stress entsteht zum Beispiel, wenn wir glauben, einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein.

Der Patient erwartet geradezu, dass er bei Kontakt mit Pferden Symptome wie Atemnot entwickelt. Die Reaktion läuft reflexartig ab.

Oft spielen Depressionen, Ängste, Beziehungskonflikte und Stress eine Rolle beim Auftreten allergischer Symptome. durch Hausstaubmilben) von allergischen Beschwerden geplagt. Betroffene sind dann meist völlig überrascht, dass die eigene Katze plötzlich zu heftigen Niesanfällen führt, der Verzehr von Nüssen Atemnot verursacht oder nachts im Bett die Nase komplett zu ist und die Augenlider anschwellen.

Kann die Psyche Allergien auslösen?

Wissenschaftler sind sich inzwischen relativ sicher: Die psychische Verfassung hat einen großen Einfluss auf die Entstehung einer Allergie.

Beobachten Sie genau, ob sich die Allergie in solchen Situationen verschlimmert. Auch bei der Nesselsucht kann unterdrückte Wut zu den bekannten Hautreaktionen beitragen. Und tatsächlich lassen sich allergische Beschwerden mittels Suggestion, Hypnose oder das Betrachten eines Fotos (z. Haben Heuschnupfenpatienten in der Zeit des Pollenfluges psychische Konflikte zu verarbeiten, so verstärken sich dann auch möglicherweise die Beschwerden.

 

Stress schlägt auf den Magen

Wenn Sie unter beruflichem Druck stehen oder stark emotional belastende Situationen durchleben, können Sie unter Magenkrämpfen oder Durchfall leiden.

Ergebnisse zeigen, dass ängstliche Menschen besonders anfällig für Heuschnupfen sind und Allergiker häufig auch unter Depressionen leiden.

Wie kann ich Stress vermeiden?

Tief durchatmen hilft in vielen Situationen, die Anspannung herauszunehmen und wenigstens für einige Minuten innezuhalten. Werden Ihre Beschwerden aber durch starke Ängste oder emotionale Konflikte stärker, könnte eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll sein.

Fest steht: Bei psychischer Belastung wird unser Immunsystem in Alarmbereitschaft versetzt, wodurch vermehrt Histamin ausgeschüttet wird.

Bereits bestehende Allergien könnten sich durch Stress verschlimmern. Chronische Müdigkeit beeinträchtigt zudem die schulischen und beruflichen Leistungen. Ein Allergietest auf Nahrungsmittel fällt in vielen Fällen trotzdem negativ aus, weil es sich eben nicht um eine „echte“ Allergie handelt.

Trotzdem kann es hilfreich sein, wenn Sie auf gewisse Lebensmittel, die die Magenschleimhaut reizen, vorübergehend verzichten oder eine Schonkost einlegen.

Dadurch können Sie verhindern, dass allergische Reaktionen übermäßig stark auftreten und Ihnen die Luft zum Atmen rauben.

1 Harter, K. et al.: Different Psychosocial Factors Are Associated with Seasonal and Perennial Allergies in Adults: CrossSectional Results of the KORA FF4 Study. Allerdings beobachten Forscher seit Jahren, dass Menschen in Großstädten häufiger allergische Reaktionen auf bestimmte Substanzen zeigen als Menschen, die auf dem Land leben und aufgewachsen sind.

Wodurch wird eine Allergie ausgelöst?

Als Allergieauslöser kommen viele Stoffe infrage, die für gesunde Menschen völlig harmlos sind, für Allergiker jedoch zum Albtraum werden und starke Beschwerden auslösen können:

  • Pollen
  • Hausstaubmilben
  • Tierhaare
  • Schimmelpilze
  • Nahrungsmittel
  • Insektengift
  • chemische Substanzen
  • Duftstoffe
  • Metalle

Ist das Immunsystem geschwächt oder durch Stress überbelastet, können solche Substanzen schnell eine allergische Reaktion auslösen.

Schulungsprogramme mit Atem-Körper- und Entspannungsübungen können Ihnen helfen, mit dem Stress besser umzugehen und zukünftig weniger Beschwerden zu entwickeln.

 

Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern beobachten

Wenn sich Ihr Kind psychisch verändert hat oder auffällig verhält, probieren Sie eine allergenarmeDiät.

Wer während der Pollenflugsaison unter Stress steht, könnte stärkeren Heuschnupfen entwickeln als in den Jahren zuvor. Dies kann zu Unruhe und Gereiztheit führen.

Einige Patienten entwickeln soziale Probleme. Aber kann Stress wirklich eine Allergie auslösen?

Was sind die Ursachen einer Allergie?

Bisher konnte noch nicht gänzlich erforscht werden, wie eine Allergie entsteht.

Sie entstehen vor allem durch eine Fehlsteuerung des Immunsystems. Ausdauersport wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen eignen sich besonders gut, um den Kopf frei zu bekommen.

Vermeiden Sie in stressigen Zeiten sämtliche Allergene, auf die Sie reagieren und fördern Sie gleichzeitig die körperliche und geistige Entspannung.

Stress spielt sowohl bei der Anaphylaxie, Nahrungsmittelallergie, Atemwegserkrankungen und Hauterkrankungen eine große Rolle. Das Führen eines Allergietagebuchs kann hilfreich sein.

 

Vor jeder Änderung Allergietest machen lassen

Gehen Sie or jeder Ernährungsumstellung oder Änderung der Medikamenteneinnahme zum Arzt (Allergologe).

Ihr Körper reagiert dabei auf harmlose Substanzen aus der Umwelt (z. Nicht selten reagiert die Körperabwehr mit Symptomen wie Hautausschlag oder Atemproblemen. Findet er spezielle auslösende Antikörper (Immunglobulin E), ist die Allergie bestätigt. Nicht selten entstehen Burnout oder Depressionen aufgrund eines zu hohen Stresslevels.

Stress ist im Alltag nicht vermeidbar und gerade bei chronischen Erkrankungen, lohnt es sich genauer hinzuschauen.

Mit einer Allergie ist das Leben eingeschränkt: man kann nicht alles machen, nicht alles essen, nicht jeden Ort ungestört besuchen.

 

Das ist für die meisten Betroffenen Stress pur. Erst dann kann eine Behandlung durch Auslöser-Vermeidung und/oder Medikamente erfolgen.

 

Spezifische Immuntherapie erhöht Lebensqualität

Studien bestätigen, dass die spezifische Immuntherapie – auch bekannt als Hyposensibilisierung – bei bestimmten Allergien zu einer deutlichen Verringerung der Beschwerden führen kann.