Da eine der Hauptursachen für ein Basaliom eine jahrelange starke Sonnenlichtexposition ist, erkranken heutzutage im Laufe des Lebensstilwandels auch immer mehr jüngere Menschen, die häufig Solarien besuchen oder stundenlanges Sonnenbaden betreiben. Zunächst wird dabei das Basaliom mit einem gewissen Sicherheitsabstand entfernt, anschließend werden die Ränder des Präparats auf verdächtige Tumorzellen untersucht.
Vor allem die Bereiche Hals, Nase und Stirn sind sehr oft betroffen, weil sie ständiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Die Tumorzellen werden nicht nur dargestellt, sondern auch zerstört und anschließend vom Körper abgebaut.
Eine weitere Möglichkeit ist die Vereisung der Tumorzellen des Basalioms.
Die Ohren sind im Spiegel auch nur unzureichend zu sehen. Besonders auf Ohren, Nase, Stirn und Kopfhaut sollte geachtet werden und bei scheinbar schlecht heilenden Hautverletzungen ein Arzt aufgesucht werden. Sollte der Tumor allerdings bereits unbemerkt zu weit in die Tiefe gewachsen sein, ist die Operation nicht möglich.
Ebenfalls gute Heilungschancen verspricht die Bestrahlung mit hochenergetischen Röntgenstrahlen.
Weitere Formen des Basalioms sind das Exulzerierende Basaliom (Ulcus rodens), welches vor allem in die Breite und Länge, aber nicht in die Tiefe wächst, und das Destruierende Basaliom (Ulcus terebans), welches vor allem in die Tiefe wächst und durch Zerstörung von Knorpel- und Knochengewebe häufig zu Blutungen führt. Die speziellen Cremes sind mit dem Wirkstoff Imiquimod versehen, der einerseits den Zelltod der Tumorzellen hervorruft, andererseits das Immunsystem stärkt, damit die abgestorbenen Zellen abtransportiert werden.
Basaliome lassen sich je nach Aussehen und Lage in verschiedene Typen einteilen. Sie werden zu Tumorzellen, die sich auch rasch vermehren können.
Schmerzen im Ohr, ungewöhnliche Ohrgeräusche oder ein ziehendes Gefühl im Ohr müssen von einem Arzt abgeklärt werden. Springer, Berlin 2008
Sichtbare Basaliome lassen sich gut erkennen und gegenüber anderen Tumorarten abgrenzen. Dabei punktiert er den Tumor und entnimmt einige Zellen, die im Labor weiter behandelt werden. Bei einer vollständigen Rückbildung innerhalb kurzer Zeit, ist kein Arztbesuch notwendig. Diese reichern sich im Tumorgewebe an und zeigen unter Bestrahlung durch das sogenannte Wood-Licht, wie weit der Tumor bereits in die Tiefe gewachsen ist.
Für die Behandlung eines Basalioms gibt es verschiedene Möglichkeiten, die alle zwei Ziele verfolgen: Der Tumor soll entfernt werden und die Rezidiv-Rate (erneutes Auftreten) möglichst niedrig gehalten werden.
Bei der Kyrotherapie wird das Basaliom am Ohr mittels flüssigem Stickstoff vereist. Diese Art der Therapie wird vor allem bei Menschen höheren Alters oder schlechten Allgemeinzustands bevorzugt, bei denen eine Operation zu riskant wäre; bei Rezidiven oder bei Basaliomen, die für eine Operation schwer zugänglich sind.
Die Anwendung von Vismodegib ist Patienten mit aggressiv wachsenden Basaliomen anzuraten, bei denen weder eine Operation noch eine Bestrahlung in Frage kommt. In 80% der Fälle würde die Haut nach 2-3 Monaten narben- und rezidivfrei abgeheilt sein. Da Basaliome sehr langsam wachsen, werden diese erst nach vielen Jahren bemerkt.
Und wie gefährlich kann das werden?
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Übersetzung:
En Espanol
Es ist wichtig zu verstehen, wie ein Basalzellkarzinom (BCC) aussieht.
Es besteht die Gefahr, dass sowohl Ohrstrukturen, als auch das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen werden. Als Hauttumor wachsen sie in die umgebende Haut hinein und können auch in das darunter liegende Gewebe eindringen.
Können Knoten unter der Haut ertastet werden, sind die Beschwerden ebenfalls einem Arzt vorzustellen. Trotz ihrer geringen Aktivität können diese jedoch sehr tief beziehungsweise breit wachsen.
Das flach wachsende Basaliom dagegen erinnert aufgrund seiner rot-bräunlichen Farbe eher an ein Ekzem oder die Schuppenflechte. Er wird außerdem einen Ultraschallanordnen und seinen Befund mittels einer Biopsie(Probeentnahme) sichern. Da Basaliome auch als Symptom bei bestimmten Krankheiten auftreten, ist das Sonnenlicht zumindest als alleinige Ursache auszuschließen.
Wer bei praller Sonne auf Sonnenhut verzichtet und die Haare als natürlichen Schutz für die Ohren zusammenbindet, hochsteckt oder zurückschneidet, gilt als besonders gefährdet.
Ein Basaliom am Ohr zu erkennen, ist nicht unbedingt eine einfache Aufgabe.
Selbstverlag, Köln 2013
Kommt es jedoch zu einer Zunahme oder weiteren Gewebeveränderungen, muss ein Arzt aufgesucht werden. Diese Therapien sind jedoch langwierig.