Nebenkosten was darf abgerechnet werden

Einmalige Anschlussgebühren und Reparaturen dürfen dem Mieter nicht in Rechnung gestellt werden.

  • Waschkeller: Strom-, Wartungs- und Reinigungskosten darf der Vermieter umlegen, Wasserkosten jedoch nur, wenn er diese noch nicht über die Wasserversorgung abgerechnet hat.
  • Sonstige Kosten: Möchte der Vermieter sogenannte sonstige Kosten per Nebenkostenabrechnung umlegen, muss er diese bereits im Mietvertrag konkret benennen.



    Ihre Nebenkostenabrechnung ist fehlerhaft? Dies kann er selbst dann tun, wenn er die darin geforderte Nachzahlung bereits an den Vermieter überwiesen hat.

    Dazu muss er seine Einwände gegen die Betriebskostenabrechnung schriftlich dem Vermieter mitteilen und ihn um eine Stellungnahme bitten.

    Bank- und Kontoführungsgebühren, Reparatur- und Verwaltungskosten, die Rechtsschutzversicherung sowie die Mietkosten für Rauchmelder muss er selbst bezahlen.

  • Tauchen in der Nebenkostenabrechnung „sonstige Kosten“ auf? Diese darf der Vermieter nur in Rechnung stellen, wenn sie ausdrücklich und konkret im Mietvertrag benannt sind.
  • Hat der Vermieter die Warmwasserkosten nach dem Verbrauch abgerechnet? Wurde der Verbrauch lediglich geschätzt oder anhand einer Formel ermittelt, darf der Mieter den Betrag um 15 % kürzen.
  • Hat der Vermieter im Wohnhaus befindliche Gewerberäume berücksichtigt? Ein Gewerbe verursacht gewöhnlich deutlich höhere Nebenkosten als Verbraucher.

    Und was ist der Unterschied zu einer Nebenkostenabrechnung?“

    Umgangssprachlich werden Nebenkosten und Betriebskosten synonym verwendet. die Verursachung berücksichtigt.

    Nebenkostenabrechnung: Diese Frist muss der Vermieter einhalten

    Der Vermieter darf die Nebenkostenabrechnung nicht erst irgendwann erstellen.

    Der genaue Zeitpunkt kann variieren, sollte aber spätestens 12 Monate nach Ende des Abrechnungszeitraums sein. Belegeinsicht zur Nebenkostenabrechnung: Mieter dürfen die Originalbelege zu den Nebenkosten und deren Bezahlung einsehen. Bitte beachten Sie, dass hier fiktive Werte verwendet wurden.

    Zunächst sollte die Betriebskostenabrechnung ein Anschreiben an den Mieter beinhalten.

    v. Die Erwärmung von Wasser ist als „Warmwasser“ abzurechnen.

  • Entwässerung: Umlagefähig sind sowohl die Entwässerungsgebühren als auch die Kosten der Entwässerungsanlage.
  • Heizkosten: Der Vermieter darf die Kosten für die Zentralheizung inklusive der Eichkosten und der Abgasanlage abrechnen.

    Es ist außerdem ratsam, darzulegen, welche Kosten fehlerhaft oder unzulässig erscheinen. Recht auf Rückzahlung des Guthabens

    Ergibt die Abrechnung ein Guthaben zugunsten des Mieters, muss der Vermieter dieses auszahlen.

    Ist die Nebenkostenabrechnung Pflicht?

    Die Erstellung einer Nebenkostenabrechnung ist für Vermieter verpflichtend, sofern im Mietvertrag monatliche Vorauszahlungen für Nebenkosten vereinbart wurden.

    B. Quadratmeter), alternativ nach Verbrauch, wenn entsprechende Zähler vorhanden sind.

  • Rechenbeispiel:
    Eine Gesamtnebenkostenhöhe von 3.600 € wird auf drei Wohnungen mit folgender Wohnfläche verteilt:

    • Wohnung A: 50 m²
    • Wohnung B: 80 m²
    • Wohnung C: 70 m²

  • Verteilungsschlüssel: (Wohnfläche der Wohnung ÷ Gesamtwohnfläche) × Gesamtkosten
     

    1. Wohnung A: (50 ÷ 200) × 3.600 € = 900 €
    2. Wohnung B: (80 ÷ 200) × 3.600 € = 1.440 €
    3. Wohnung C: (70 ÷ 200) × 3.600 € = 1.260 €


    Die tatsächlich verursachten Kosten werden mit der Vorauszahlung verrechnet.

    Diese Variante ist am sichersten, auch wenn der Mieter unter Umständen vor Gericht ziehen muss, um die zu Unrecht geforderte Nachzahlung zurückzubekommen.

  • Der Mieter hält den strittigen Anteil der Nachzahlung zurück und bezahlt nur den unstrittigen Anteil. Soll also beispielsweise für den Zeitraum vom 1.

    Deshalb sollte der Vermieter diese aus der Nebenkostenabrechnung herausrechnen.

    Diese Pflicht des Vermieters ergibt sich aus § 566 BGB. Welche Nebenkosten der Vermieter auf die Mieter umlegen darf, ergibt sich aus § 2 Betriebskostenverordnung (BetrKV).

    Nebenkostenabrechnungen müssen zwingend bestimmte Angaben enthalten, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.

    Gasetagenheizung.

  • Warmwasser: In der Nebenkostenabrechnung darf neben der Wassererwärmung auch die Wartung und Reinigung von Warmwassergeräten abgerechnet werden.
  • Verbundene Versorgung: Brennstoffkosten für Heizung und Wassererwärmung sind zwar umlagefähig, müssen aber beim Abrechnen getrennt werden.
  • Aufzug: Während die Ausgaben für Strom, Beaufsichtigung und Wartung des Fahrstuhls umlagefähige Nebenkosten sind, gehören die Instandset­zungs- und Verwaltungs­kosten nicht dazu.
  • Müllabfuhr und Straßenreinigung: Diese laufend anfallenden Kosten – einschließlich Winterdienst – darf der Vermieter immer umlegen.

    Es ist deshalb auch zulässig, einen Abrechnungszeitraum zu vereinbaren, der z. März 2026 die Betriebskostenabrechnung aufgestellt werden, muss diese bis zum 31. Legt er die gewerblichen Nebenkosten hingegen auf seine Mieter um, können sie der Abrechnung widersprechen.

  • Tipp! Das gilt auch für die Nebenkosten.

    Was ist in der Betriebskostenabrechnung bestimmt?

    Die Betriebskostenabrechnung legt fest, ob ein Mieter für den Abrechnungszeit der Betriebskosten eine Nachzahlung tätigen muss oder eine Rückzahlung vom Vermieter erhält.

    Wichtige Themen zur Nebenkostenabrechnung

    → Betriebskostenerhöhung→ umlagefähige Betriebskosten→ Nebenkostenabrechnung Frist→ Nebenkostenabrechnung zu spät→ Verjährung der Nebenkostensabrechnung

    Nebenkostenabrechnung oder Betriebskostenabrechnung, was ist das?

    Besonders junge Leute, die zum ersten Mal eine Wohnung mieten, stellen sich oft die Frage: „Was ist überhaupt eine Betriebskosten­abrechnung?

    Das gilt aber nicht, wenn der Mieter laut Mietvertrag selbst zur Reinigung des Treppenhauses verpflichtet ist und dieser Pflicht auch nachkommt.

  • Gartenpflege: Die Kosten für die Pflege der Grünanlage und des Spielplatzes dürfen über die Nebenkostenabrechnung umgelegt werden.
  • Beleuchtung für Gemeinschaftsflächen: Umlagefähig sind lediglich die Stromkosten für Lampen im Außenbereich, im Treppenhaus und auf anderen gemeinschaftlich genutzten Flächen.

    Das geschieht immer zusammen mit der Nebenkostenabrechnung.

  • Nebenkostenabrechnung: Was dürfen Vermieter abrechnen?

    Was ist eine Nebenkostenabrechnung?

    Eine Nebenkostenabrechnung ist eine detaillierte Aufstellung der zusätzlich zur Kaltmiete anfallenden Kosten, die im Zusammenhang mit der Nutzung einer Wohnung oder eines Hauses entstehen.

    Hierzu gehören insbesondere:

    • Abrechnungszeitraum
    • Gesamtkosten
    • Umlageschlüssel bzw. Dieser Zeitraum muss allerdings nicht deckungsgleich mit einem Kalenderjahr sein. Die Frist beginnt mit Zugang der Betriebskostenabrechnung beim Mieter.

      Der Widerspruch sollte schriftlich erfolgen und mit der Bitte verbunden werden, die fraglichen Positionen zu erläutern.

      Die Frist endet für ihn demnach am 31. Er muss vielmehr die in § 556 Abs. 3 BGB festgelegte Frist einhalten. Mieter mit einer größeren Wohnung zahlen dementsprechend höhere Betriebskosten als die Mieter von kleinen Wohnungen.

      Es gibt jedoch auch Nebenkosten, die sich nach einem erfassten Verbrauch richten oder danach, wer sie verursacht.

      Die Reparaturkosten darf der Vermieter jedoch nicht in die Nebenkostenabrechnung aufnehmen.

    • Schornsteinfeger: Diese Kosten sind nur umlagefähig, soweit sie nicht schon als Heizkosten in Rechnung gestellt wurden.
    • Versicherungen: Umlagefähig sind die Kosten für die Wohngebäude- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung sowie für ein Öltank- und Glasversicherung.

      Dies gilt sowohl für Wohnraum- als auch für Gewerbemieter. Fordert der Vermieter seinen Mieter trotzdem zur Nachzahlung auf, kann sich dieser dagegen wehren und Widerspruch gegen die verspätete Nebenkostenabrechnung einlegen.

    • Stimmt der Abrechnungszeitraum? Mieter, die erst vor kurzem in die Wohnung gezogen sind, müssen auch nur für diesen Zeitraum bezahlen und nicht für das gesamte Jahr.
    • Ist der Umlageschlüssel korrekt angegeben? Viele Nebenkosten werden anhand der Wohnfläche anteilig auf den Mieter umgelegt.

      Kommt der Vermieter dann immer noch nicht seiner Verpflichtung nach, bleibt dem Mieter nur die Möglichkeit, beim Amtsgericht Klage auf Auszahlung seines Guthabens zu erheben.

      Dafür hat er drei Jahre Zeit, danach verjährt der Erstattungsanspruch auf das Guthaben aus der Betriebskostenabrechnung oder der Nebenkostenabrechnung.

      April bis zum 31. Betriebskostenabrechnung zu hoch erscheint, ein falscher Verteilerschlüssel zur Berechnung verwendet wurde oder Sie sonst etwas an der Betriebskostenabrechnung zu beanstanden haben, können Sie Widerspruch einlegen.

      Nach Erhalt der Nebenkostenabrechnung oder Betriebskostenabrechnung haben Mieter bis zu vier Wochen Zeit, um die Betriebskostenabrechnung prüfen zu lassen, bevor sie eine Nachzahlung leisten müssen.