Zunächst sollte man sich an seinen Hausarzt wenden, welcher bei Bedarf auch eine Überweisung für einen Facharzt für Nervenerkrankungen erstellt. Wichtig ist, dass eine Kombinationstherapie sehr gut geplant und auch konstant überwacht wird.
Die Medikamente werden in der Regel mehrere Jahre eingenommen und können, falls über einen längeren Zeitraum keine epileptischen Anfälle mehr aufgetreten sind, möglicherweise abgesetzt werden.
Die meisten Wissenschaftler nehmen an, dass mehrere Nervenzellen gleichzeitig Impulse abschicken und die Anfälle durch eine zu starke elektrische Erregung ausgelöst werden.
Die Internationale Liga für Epilepsie hat festgelegt, wann eine Fallsucht vorliegt. Das EEG spielt dabei eine zentrale Rolle, um epileptische Anfälle von anderen Anfällen zu unterscheiden.
„Manchmal sind es kleine Details, die entscheidend sein können – zum Beispiel, ob der Betroffene direkt vor dem Anfall unter starkem Stress stand oder in letzter Zeit ungewöhnliche Medikamente eingenommen hat“, betont Prof. Bei dieser Untersuchung werden detaillierte Schnittbilder vom Gehirn erstellt, die der Arzt auf mögliche Schäden und Fehlbildungen untersuchen kann.
Manchmal wird zusätzlich auch ein Computertomogramm, kurz CT, des Schädels erstellt.
Beim Filmen sollte man darauf achten, die Kamera auf das Gesicht des Betroffenen zu richten, da dies enorme Auskunft über wichtige Symptome und Anfallsarten geben kann.
Des Weiteren fragt der Arzt nach weiteren möglichen Auslösern, wie flackerndes Licht, Grunderkrankungen oder bekannte Epilepsiefälle in der Verwandtschaft.
Auf die Anamnese folgt eine körperliche Untersuchung, in der das Nervensystem mit verschiedenen Tests geprüft wird.
Schmitz betont: „Die Erscheinungsformen eines epileptischen Anfalls sind vielfältig. Auch Hirntumore können mit dieser Untersuchung nachgewiesen werden.
Die Behandlung eines epileptischen Anfalls hängt von Art und Anzahl der Ereignisse ab. Reicht ein Mittel nicht aus, ist eine Kombinationstherapie möglich. Es gibt einfache Maßnahmen, die helfen, das Risiko für den Betroffenen zu minimieren.
Dieser Anfall dauert länger als fünf Minuten. Lediglich wenn es sich um einen lang anhaltenden, generalisierten Anfall handelt und die werdende Mutter sich womöglich dabei verletzt. In manchen Fällen muss die Medikation bei einer Schwangerschaft angepasst werden, da eine erhöhte Dosierung die Entwicklung des Kindes stören kann und eventuell sogar Missbildungen verursacht.
„Die Diagnose stützt sich auf eine ausführliche Anamnese, die Berichte von Beobachtern des Anfalls und natürlich technische Untersuchungen wie das EEG“, sagt Prof. Dies kann vor allem kurz nach dem Anfall hilfreich sein, da beispielsweise Hirnblutungen als Auslöser für den Anfall ausgemacht werden können.
Eine Differentialdiagnose ist vor allem wichtig, wenn vermutet wird, dass die epileptischen Anfälle durch eine Gehirnentzündung oder durch andere Grunderkrankungen ausgelöst werden.
Aber stecken Sie auf keinen Fall etwas in den Mund.“
Nach dem Anfall sollte der Betroffene sich ausruhen und ärztlich untersucht werden. Diese Methodik hat jedoch auch Nebenwirkungen, wie Depressionen und Gedächtnisstörungen.
Seit den 1920ern geht man davon aus, dass eine ketogene Diät die Anzahl epileptischer Anfälle reduzieren kann.
Manche Patienten haben dies als Notfallmedikament immer bei sich und es kann auch von einem Laien verabreicht werden. Die Diät selbst sollte man mindestens zwei Jahre fortführen und stets regelmäßig und umfassend in spezialisierten Kliniken untersuchen lassen. Betroffene setzen sich hier damit auseinander, welche Umstände ihre Anfälle fördern oder hervorrufen könnten.
Dabei ist nur ein Teil des Gehirns betroffen und somit auch nur ein bestimmter Bereich des Körpers. In diesem Fall müssen die Medikamente wieder eingenommen werden. Die Epilepsie gehört zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems in dieser Altersgruppe. Schmitz. Diese erfordert eine genaue Überwachung, da mit der Anzahl der Medikamente auch das Risiko für Nebenwirkungen ansteigt.
Die Akutbehandlung, oder auch Akuttherapie genannt, bezieht sich auf die Behandlungsmaßnahmen, die während eines Anfalls oder einem Anfallsstatus durchgeführt werden.
Antiepileptika wirken also symptomatisch, sie heilen die Epilepsie jedoch nicht.
In Antiepileptika kommen verschiedene Wirkstoffe zum Einsatz, wie beispielsweise Levetiracetam oder Valproinsäure. Dadurch ist die Kommunikation der Nervenzellen untereinander beeinträchtigt und es kommt zu Störungen der Sprache, Bewegung oder Bewusstsein.
Bis zu 10 von 100 Menschen haben im Laufe ihres Lebens einen epileptischen Anfall.
Das Antiepileptikum wird in der Regel als Monotherapie eingesetzt. Manchmal liegt nur ein einmaliges Ereignis vor, das durch äußere Umstände wie Fieber, Stress oder Schlafmangel ausgelöst wurde. Der Anfall dauert oft nur wenige Minuten und ist für den Betroffenen normalerweise nicht gefährlich. Diese Entladungen können zu unterschiedlichen Symptomen führen, die vom Betroffenen und seinen Angehörigen genau beobachtet werden sollten.
Allerdings senken Antiepileptika den Folsäurespiegel bereits, weshalb eine höhere Dosierung des Präparates womöglich nötig ist.
Während einer Schwangerschaft kann es zu epileptischen Anfällen kommen, jedoch ist dies zunächst kein Grund zur Sorge und geschieht nur in sehr seltenen Fällen. Besonders häufig tritt die Erkrankung in den ersten fünf Lebensjahren und ab dem 60.
Das Medikament heilt die Krankheit nicht, es verhindert nur die Krampfanfälle. Dies muss unbedingt mit einem Arzt besprochen werden und das Medikament darf keineswegs abrupt und auf eigene Faust abgesetzt werden, sondern sollte langsam mit abnehmender Dosierung verringert werden. Wichtig sind auch Begleitumstände, die mögliche Auslöser sein könnten.